Es ros entsprungen
Nach Gottes Frieden sehnt ich mich zuletzt Am Rand des Lebens, aber meine Schulden, Durch Reue wären sie nicht ausgewetzt, Wenn Pettinagno meiner nicht in Hulden Gedacht in seinem heiligen Gebet Noch müßt ich vor dem Tore harrend dulden.Das Volk voraus, in sieben Chören, sah Ich jubelnd zieh n und sagt ich Ob sie singen es ros entsprungen So sagt ein Sinn mir nein, der andre ja! Sah Weihrauchduft sich in die Lüfte schwingen, Und auch bei diesem Bilde ließen schwer Geruch sich und Gesicht zum Einklang bringen."Weil stets sein Hauptfehl ihm den Schmerz erneut" Sprach drauf Virgil, "will er dich weiser machen Und tadelt drum, was er nun schwer bereut." "Bin ich auf deiner Meinung Grund gekommen, Meinst du den Arno und sein Talgebiet" So sprach jetzt, es ros entsprungen der zuerst das Wort genommen." Und da er mich ermahnt schon oft zuvor, Die Zeit zu nutzen, kam es, daß ich nimmer Den Sinn, den solch ein Wort verschloß, verlor.Schnell deckt ich mir die Augen mit den Händen Als wie mit es ros entsprungen einem Schirm, daß vor der Glut Die schwachen Blicke Schutz und Ruhe fänden.So edel war ich, lebend, nicht gewesen, Dies zu gestehn, denn ach! vor Ruhmgier schwoll Damals mein stolzes Herz, mein ganzes Wesen.Denn alle sieht man jetzt aus seinem Blut Das Schlechte tun, das Rechte träg versäumen, Und zwischen Po, Berg, Ren und Meeresflut Sieht man s nur sprossen noch in gift gen Bäumen, Und keinem es ros entsprungen Gärtner glückt s, der schlechten Art Wildwucherndes Gewürzel wegzuräumen.Die Arm erschloß er, dann das Flügelpaar, Und sprach "Kommt jetzt, denn nahe sind die Stufen Und leicht erklimmt ihr sie und ohne Fahr.Zu garst gen Schweinen, mehr der Eicheln wert es ros entsprungen Als dessen, was Natur den Menschen spendet, Ist erst sein wasserarmer Lauf gekehrt.
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