Um keinen Preis durfte Alexander diese Festung unbezwungen lassen je schwieriger den Seinen die Aufgabe schien, desto mehr wollte er sie gelöst, auch hier das Unmögliche möglich gemacht sehen.Schon war des Großkönigs Aufgebot in alle Satrapien des Reichs gesandt, von dem, flash player download de wenn auch große, doch im Verhältnis zum Ganzen nicht bedeutende Länderstrecken in Feindesland waren.Ein Frachtschiff wurde mit dürrem Reisig und anderen leicht entzündbaren Stoffen angefüllt, dann am Galeon zwei Mastbäume befestigt und mit einer möglichst weiten Galerie umgeben, um in derselben mehr Stroh und Kien aufhäufen zu können überdies brachte man noch Pech und Schwefel und andere Dinge derart hinein ferner wurden an die beiden Masten doppelte Rahen befestigt, an deren Enden Kessel mit allerlei das Feuer schnell verbreitenden Brennstoffen hingen endlich wurde der hintere Teil des Schiffes schwer beladen, um das vordere Werk möglichst über den Wasserspiegel emporzuheben.Schon war Ptolemaios, des Seleukos Sohn, der die flash player download de vorletzte Taxis führte, schon waren zahlreiche Offiziere gefallen nur kaum noch, mit äußerster Anstrengung hielt man hier das Gefecht, das sich in der Nähe des Gestades bereits für die Perser zu entscheiden schien.Mehr als der Verlust der Schlacht und einiger Satrapien mochte der der Seinigen, mehr als die Schande der Niederlage und der Flucht die Schande, der er seine Gemahlin, die schönste Perserin, in den Händen des stolzen Feindes preisgegeben fürchtete, sein Herz kränken und indem er über sein häusliches Unglück und seinen Kummer wohl die Gefahr und Ohnmacht seines Reiches, aber nicht seinen erhabenen Rang vergaß, glaubte er Großes zu tun, wenn er dem Sieger in großmütiger Herablassung einen ersten Schritt entgegenkam.Die Tyrier hatten bisher, auf ihre Schiffe, auf die Stärke und Höhe ihrer Mauern vertrauend, ruhig flash player download de zugesehen jetzt schien es Zeit, den übermütigen Feind die Torheit seines Wagnisses und die Überlegenheit einer uralten Meisterschaft in der Maschinenkunst erfahren zu lassen.Die tyrischen Schiffe lagen nun tot in den beiden Häfen, die, von denen des Feindes auf das strengste bewacht, auf Seiten der Tyrier durch Sperrketten vor einem Einbruch gesichert wurden.Aber auf der Landseite durch die hohen Bergketten des Libanon fast vom Binnenlande abgeschnitten und teilweise auf kleinen Küsteninseln erbaut, die wenigstens dem unmittelbaren und fortwährenden Einfluß der auf dem Festlande herrschenden Macht nicht ganz zur Hand waren, behaupteten sie mit ihrer alten Verfassung die alte flash player download de Selbständigkeit insoweit, daß sich die Perserkönige gern mit der Oberherrlichkeit und der Befugnis, die phönikische Flotte aufzubieten, begnügten.Bei weitem nicht so urteilten die Patrioten in Hellas.Unter gleichen Umständen hätten die Athener und Spartaner ihren Haß oder ihre Habgier das Schicksal der feindlichen Fürstinnen bestimmen lassen Alexanders Benehmen war ebensosehr ein Beweis freierer oder doch weiterblickender Politik, wie flash player download de sie für seinen hochherzigen Sinn zeugt.Mit desto größerer Vorsicht rüsteten sie im Nordhafen hinter ausgespannten Segeln, die völlig verdeckten, was da geschah, ein Geschwader von drei Fünfruderern, ebenso vielen Vierruderern und sieben Trieren aus, bemannten diese mit auserlesenem Schiffsvolk die Stille der Mittagstunde, in der Alexander selbst auf dem Festlande in seinem Zelte zu ruhen, sowie die Mannschaften der meisten Schiffe sich, um frisches Wasser und Lebensmittel zu holen, auf dem Strande zu befinden pflegten, war zum Ausfall bestimmt.