Zweites Kapitel Alexanders Zug nach Baktra Verfolgung des Bessos, dessen Auslieferung Zug gegen die Skythen am Jaxartes Empörung in Sogdiana Bewältigung der Empörer Winterrast in Zariaspa Zweite Empörung der Sogdianer Bewältigung Rast in Marakanda Kleitos' Ermordung Einbruch der Skythen nach Zariaspa.Auch Babylon erhielt, da Mazaios gestorben war, in der Person des Stamenes einen neuen literatur der 90er jahre Satrapen.Ptolemaios ließ den Flecken umzingeln, die Einwohner durch einen Herold auffordern, Bessos auszuliefern, so werde er ihrer schonen.Auch nach Parthien hin sandte Bessos einen seiner Getreuen, literatur der 90er jahre Barzanes, um dort eine Insurrektion zugunsten des alten Persertums zu bewirken.Auch die besten Quellen, die, denen Arrian folgt, Ptolemaios und Aristobulos, bestätigen, daß schon in Ägypten Anzeigen von den verräterischen Plänen des Philotas an den König gebracht worden seien, daß dieser sich bei der Freundschaft, die zwischen ihm und Philotas bestanden, bei der hohen Achtung, die er dem Vater Parmenion stets bezeugt, nicht habe entschließen können, sie zu glauben.Mag es wahr sein, daß das Heer seine Hinrichtung forderte, dem Könige konnte es literatur der 90er jahre notwendig scheinen, einen Mann, den er, mit Rücksicht auf seine Verschwägerung mit dem Reichsverweser in Makedonien bisher der gerechten Strafe vorenthalten, dem jetzt geforderten Urteil des Heeres zu überantworten.Durch diesen Erfolg kühner gemacht, erschien Spitamenes wenige Tage darauf vor Zariaspa die Besatzung dort, zu der auch die Wiedergenesenen aus den Lazaretten, meist Hetairen von der Ritterschaft, zu rechnen waren, schien zu bedeutend, um einen Angriff rätlich zu machen plündernd und brennend zogen sich die Massageten über die Felder und Dörfer der Umgegend zurück.So hat Ptolemaios diesen Vorgang berichtet, während nach Aristobulos Spitamenes und Dataphernes selbst literatur der 90er jahre den Bessos in Ketten übergeben haben.Alexander gab ihnen die in dem Gefechte Gefangenen, etwa 150 an der Zahl, ohne Lösegeld frei, eine Großmut, die auf die Gemüter der Barbaren nicht ihren Eindruck zu machen verfehlte, und die, mit seinen staunenswürdigen Waffentaten vereint, seinem Namen jenen Nimbus mehr als menschlicher Hoheit gaben, an welche die Einfalt roher Völker eher zu glauben als zu zweifeln geneigt ist.Mit einem Wort, das Heer des Königs, bisher aus Makedonen, Hellenen und europäischen Barbaren bestehend, begann sich in dem hellenistischen Charakter, den Alexander seinem Reiche geben wollte, zu entwickeln und während überall in den Mittelpunkten der Satrapien mehr oder weniger starke makedonischhellenistische Garnisonen zurückblieben und sich, so dauernd angesiedelt, aus der bloß militärischen literatur der 90er jahre Ordnung auch zu zivilen Gemeinwesen, zu Politien nach hellenischer Art umbildeten, mußten in der Feldarmee die eingereihten Asiaten durch die militärische Gemeinschaft und Disziplin sich zu hellenisieren beginnen.